2019-05-11

Entlang des St. Lorenzstroms durch Québec

Nach Umrundung der Gaspé-Halbinsel befinden wir uns am Südufer des St.-Lorenz-Stroms und fahren südlich. Der nur 33 qkm kleine Parc National du Bic liegt auf dem Weg. Der Name ist irreführend, da es sich nicht um einen Nationalpark, sondern um einen Park der Region Québec handelt, und somit gilt unser Nationalparkpass hier nicht. $17,50 sind fällig für den Day-use-pass für 2 Personen. Durchaus gesalzen bei der Winzigkeit von Park, aber es ist sehr hübsch hier und so laufen wir ein paar Wanderwege.



Eigentlich wollten wir bei Trois-Pistoles mit der Fähre ans Nordufer des St.-Lorenz-Stroms übersetzen, aber in der Vorsaison fährt die Fähre zu selten, und deshalb setzen wir unseren Weg am Südufer fort. Die Region ist landschaftlich nicht so toll, hauptsächlich Agrarnutzung (und man riecht, dass hier auch mit Gülle gedüngt wird), aber wir kommen bis kurz vor Québec gut voran. Die iOverlander App versorgt uns mal wieder mit einem guten Übernachtungsplatz. Am nächsten Tag setzen wir in Québec ans Nordufer über und fahren bis Chutes de Montmorency, einem Wasserfall. Leider regnet es mal wieder, aber wir lassen uns trotzdem nicht abschrecken und erkunden mit Regenhose, Regenjacke, Handschuhen (und Regenhülle für die Kamera!) die Umgebung. Dem Wetter entsprechend sieht leider alles etwas trostlos aus.



Dann fahren wir nach Québec, um uns die Altstadt anzusehen, aber als wir auf dem Parkplatz stehen, haben wir dann doch keine Lust mehr, bei immer noch strömendem Regen durch die Stadt zu laufen. Also fahren wir am Nordufer auf dem Chemin du Roy weiter bis Deschambault und übernachten dort.

Am nächsten Tag geht es bei wieder sonnigem Wetter auf dem Chemin du Roy weiter südlich. Kurz hinter Trois-Rivieres verlassen wir den Chemin und fahren auf der Autobahn weiter. Die Spuren des Hochwassers, das vor ca. 2 Wochen durch die Weltpresse gegangen ist, sind noch deutlich zu sehen.
In Montreal fahren wir auf den üblichen schlechten Straßen nur durch.

Unsere Tagesetappe führt uns bis Gananoque, das schon in Ontario liegt, und wo wir am Abend das beste Sushi unseres Lebens essen.








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