Unser erster Anlaufpunkt in Oregon ist der Fort Stevens State Park mit dem sehr fotogenen Schiffswrack der Peter Iredale am Strand.
Von der Aussichtsplattform am nördlichsten Punkt Oregons können wir Wale sehen.
Am nächsten Tag fahren wir mit einem Abstecher über den Ecola State Park nach Cannon Beach mit dem bekannten Haystack Rock.
Übernachtung auf dem Wrights Campground in Laufdistanz zum Strand.
In Tillamook verlassen wir den Highway 101 und schieben den Three Capes Scenic Loop ein. Dieser besteht neben einer landschaftlich sehr schönen Straße aus:
- Cape Meares:
Ein kurzer Leuchtturm, schöne Ausblicke und der Octopus Tree
- Cape Lookout:
Übernachtung auf dem gleichnamigen State Park Campground, Sonnenuntergang und Regenwolken wetteifern miteinander
- Cape Kiwanda:
Wir sind abends da, aber dies ist eher eine Lokation für morgens. Trotzdem gibt es eine tolle Walsichtung sehr nah am Strand vom Restaurant aus. Am nächsten Morgen sind wir noch einmal da und genießen die Stimmung und die Felsen.
Wir folgen dem weiteren Verlauf des Highway 101 nach Süden, mit einem Abstecher zum Yaquina Head, und weiter zum Cape Perpetua (ca. 3 Meilen südlich von Yachats). Wir mieten uns auf dem mit $26 völlig überteuerten Cape Perpetua National Forest Campground ein, weil am Abend noch eine Fotosession am Thor's Well ansteht, und der Campground günstig liegt. Die beeindruckende Wellenaktivität in diesem Felsloch sieht man nur bei Hochwasser und entsprechendem Seegang. Sonnenuntergang und Hochwasser fallen auch noch zusammen, alles könnte perfekt sein, nur das Wetter spielt nicht mit. Es ist alles grau in grau, weshalb der Himmel gleich mal aus dem Bild entfernt wurde.
Wir geben Thor's Well am nähsten Abend noch eine Chance, und diesmal spielt das Wetter mit.
Jetzt darf jeder selbst entscheiden, was besser gefällt.
Das Wetter schlägt hier Kapriolen. Innerhalb weniger Minuten wechselt es von strahlendem Sonnenschein zu Nebel. Die beiden Fotos vom Cape Perpetua Lookout unten sind innerhalb von 10 Minuten entstanden. Weitere 5 Minuten und man konnte gar nichts mehr sehen. Aber das macht auch einen ganz besonderen Reiz aus. Während Deutschland unter einer Hitzewelle stöhnt, ist es hier zwar Sommer, aber angenehm frisch und Abends meist noch zu kühl zum Draußen sitzen.
Unsere nächste Station sind die Oregon Dunes. Man läuft vom Parkplatz ca. 30-45 Minuten durch Tiefsand, bis man am Wasser ist. Blöderweise ist die Schranke zum Parkplatz fotografierunfreundlich von 19:00 Uhr bis 07:00 Uhr geschlossen. Wenn also das Licht gerade interessant wird, muss man schon den Rückweg antreten...
Wir verbringen eine Nacht auf dem Waxmyrtle Campground in der National Recreation Area. Leider wird man dort tagsüber durch das Motorengeräusch der Unmengen ATVs gestört, die in den Dünen herumfahren dürfen. Nachts ist das zum Glück verboten. Diese Dünen sind nicht so unser Ding, und so fahren wir schon nach einer Nacht weiter, obwohl wir hier 3 Nächte geplant hatten. Das gibt uns Zeit für andere Entdeckungen...
Eine dieser Entdeckungen ist die Begegnung mit Jenn und Dave, über die ich im nächsten Blog ausführlicher berichten werde.
Doch zunächst weiter in Sachen Küste: kurz vor Bandon gibt es drei kleinere State Parks dicht beieinander.: Sunset Bay (hier wollten wir eigentlich übernachten, aber es war voll, und der Strand sah auch nicht so toll aus), Shore Acres und Cape Arago. Hier lohnt insbesondere ein Stopp bei Cape Arago mit seiner Seelöwenkolonie und interessanten Felsformationen.
Unser Weg an der Küste führt uns noch bis nach Bandon mit einem ebenfalls sehr schönen und zerklüfteten Strand, den wir leider nicht zum Sonnenuntergang besucht haben.
Ab hier verlassen wir die Küste und fahren landeinwärts, in Erwartung deutlich höherer Temperaturen. Die Oregon Coast ist wirklich sehr schön und abwechslungsreich, aber auch sehr touristisch. Wirklich einsame Stellen findet man hier eher nicht.
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