2019-08-10

Rund um Hanksville (UT) - 3 enge Canyons

Der kleine Ort Hanksville am Highway 24 liegt auf dem Weg von Canyonlands zum Capitol Reef National Park. Der Ort selbst ist nicht der Rede wert, und die meisten Reisenden fahren einfach nur durch, aber rund um Hanksville gibt es einige Canyons zu entdecken. Am bekanntesten ist wahrscheinlich der Goblin Valley State Park, eine Ansammlung skuriller Sandsteinfiguren.

Den Park schauen wir uns nur oberflächlich an, und wahrscheinlich tun wir ihm damit unrecht, aber wir steuern hier hauptsächlich den hervorragenden Campingplatz (mit Duschen) an. Unser eigentliches Ziel ist der wenige Meilen vom State Park entfernte Little White Horse Slot Canyon. Der Canyon durchzieht den San Rafael Swell und ist die wahrscheinlich beste Art, diesen zu erkunden. Es ist mal wieder extrem heiß, und der enge Canyon bietet viel Schatten und phenomenale Steinformationen. An einigen Stellen muss man sich regelrecht hindurchzwängen.




Am nächsten Tag wollen wir noch einen weiteren Slot Canyon erkunden, den Crack Canyon. Er liegt ebenfalls im San Rafael Swell, 14 Meilen vom State Park entfernt, aber die Anfahrt ist extrem aufwändig. Laut Google Maps 30 Minuten, aber wir brauchen ganze 2,5 Stunden für eine extrem schlechte und steinige Rüttelpiste. Hier kann Maja mal ihr ganzes 4WD-Können ausspielen. Leider ist der Canyon dann noch nicht mal lohnenswert...sh...

Am Nachmittag machen wir dann noch einen kleinen Umweg zum Leprechaun Canyon, 28 Meilen südlich von Hanksville am Highway 95 gelegen. Dieser Canyon ist bekannt geworden, weil eine Szene des Films "127 Stunden" hier gedreht wurde. Er ist nicht so eng, aber wunderschön mit seinen Strukturen im Boden und den Wänden.



Im hinteren Teil wird der Canyon dann aber noch sehr eng und man kommt nicht mehr weiter. Wir übernachten auf dem Wanderparkplatz zum Canyon, bevor es am nächsten Tag zum Capitol Reef National Park weiter geht.








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