Von den Florida Keys fahren wir ohne Stopp an den Großstädten Miami, Fort Lauderdale und West Palm Beach vorbei. Nur schnell durch, denn solche Großstädte, wo man beim Durchfahren nicht weiß, wo die eine aufhört und die andere anfängt, sind uns zuwider. Rund um Miami sind viele Mautstraßen, aber mit dem Sunpass Transponder sind wir günstig davongekommen (siehe auch mein früherer Artikel). Nach einem langen Fahrtag mit fast nur Autobahn übernachten wir im Ocean Breeze Resort in Jensen Beach am Intracoastal Waterway. Dies ist ein ähnliches Luxusresort wie das in Fort Myers, aber hier sind die Dauerbewohner von den vorübergehenden Gästen in einem separaten Bereich getrennt. Aber auch hier ist Maja das kleinste Gefährt auf dem Platz.
Am nächsten Tag geht es weiter nördlich in Richtung Cape Canaveral, zunächst auf dem Highway 1, dann über den Highway A1A über die äußeren Inseln. Wir hatten eine landschaftlich schöne Strecke erwartet, aber der Highway A1A ist rechts und links mit Luxusresorts zugebaut, so dass man lange Zeit keinen Blick aufs Wasser hat. Es sind keine Hochhäuser, sondern grüne Anlagen, aber hinter Mauern und nur für Bewohner zugelassen. Erst ab ca. Melbourne gibt es wieder Meerblick und Strandzugänge. Es wäre wahrscheinlich schöner gewesen, auf dem Highway 1 weiter zu fahren.
Wir mieten uns für 2 Nächte auf dem Manatee Hammock Campground ein, das ist der nächste zum Kennedy Space Center. Und dann besuchen wir das Disneyworld der Raumfahrt. Hier erfährt man alles vom Apollo Programm
über das Space Shuttle Programm
bis zu den neuen Plänen der NASA betreffend Mond und Mars. Das Gelände ist riesig, aber es gibt Shuttlebusse (leider muss man recht lange warten).
Klar ist das vor allem Lobpreisung auf die Errungenschaften der NASA, aber gut gemacht. Alle Exponate sind Originalteile, die wirklich im Weltraum geflogen sind. Der Eintrittspreis ist mit $57 aber gesalzen ($50 für Senioren). Das gesamte Programm beschäftigt einen mindestens einen ganzen Tag, also muss man die Attraktionen gut planen. Man bekommt aber einen Zeitplan am Eingang. Wir waren gegen 11:00 Uhr vor Ort, aber früher wäre besser gewesen, und dann sofort zur Bustour. Wir sind mit die letzten, die um 18:00 bei Toresschluss das Gelände verlassen.
Nach dem Pflastertreten im Kennedy Space Center ist wieder ein Tag Strandspaziergang angesagt. Es gibt auch hier an der Atlantikküste viele State Parks, unsere Wahl fällt auf den Anastasia State Park in St. Augustine. Eine schöne Anlage und ein schöner Strand, und angeblich Amerikas beliebtester State Park (letzteres kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen).
Und es gibt auch wieder die lustigen Strandläufer.
Wir verlassen nun Florida, um weiter Richtung Norden zu fahren. Den Verlauf der Reise müssen wir aber etwas umplanen, davon im nächsten Artikel mehr.
1 Kommentar:
Total giel, nach Florida muss ich unbedingt auch mal.Habe ich schon lange auf meiner Liste.Werde ich vielleicht machen wenn ich Urlaub vom Essen auf Rädern Dresden habe.Lg Gerda
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