2019-10-28

Östliches Arizona - Canyon de Chelly und Petrified Forest

Wir sind noch einmal zurück in Arizona, um zwei weitere Parks zu besuchen, die bei uns bisher nicht so hoch auf der Prioritätenliste gestanden haben.

Canyon de Chelly National Monument

Bernd ist schon etwas gesättigt mit Canyons, und denkt sich "schon wieder einer", aber Canyon de Chelly ist anders. Die Kombination aus dem rotem Sandstein der Canyonwände und am Boden viel Grün (bzw. zu dieser Jahreszeit gemixt mit Gelb) ergibt ein besonderes Schauspiel. Der Canyon besteht aus zwei Armen, und man kann verschiedene Aussichtspunkte am Canyonrand abfahren. Das Innere des Canyons ist - bis auf eine Ausnahme - Navajo-Gebiet und darf nur mit indianischem Führer im Rahmen einer Tour betreten werden, der Canyonrand steht unter Nationalparkverwaltung. Es gibt viele Überreste indianischer Kultur in den Canyonwänden, teilweise an unglaublichen Stellen mitten in der Steilwand.

Man wundert sich, wie sie dort bauen konnten, und vor allem die Schwierigkeiten beim Zugang zu den Stellen. Ob sie immer von unten die Steilwände hochgeklettert sind? Oder sich von oben abgeseilt haben?

Der Canyon mit seinen schönen Herbstfarben begeistert selbst Bernd.




Die Hauptattraktion des Parks, der Spider Rock, fällt dagegen m.E. eher etwas ab. Aber zu anderen Jahreszeiten mag sich das verschieben.

Wir bleiben zwei Nächte hier auf dem Cottonwood Campground.


Petrified Forest National Park

Dieser Park beherbergt eine große Anzahl versteinerter Holzstücke bzw. ganzer Baumstämme.

Manche sehen noch so ähnlich aus wie Holz,

aber viele sind unglaublich bunt und sehen überhaupt nicht mehr nach Holz aus.


Die Farben werden von verschiedenen Mineralien verursacht, die im Wasser gelöst waren und sich während des Versteinerungsprozesses mit dem Holz verbunden und abgelagert haben.

Aber auch landschaftlich hat der Park einiges zu bieten. Die Gegend um Blue Mesa mit gestreiften "Badlands"


sowie insbesondere die Painted Desert am nördlichen Ende des Parks. Dumm ist nur, dass man den Park zum Sonnenuntergang wieder verlassen muss, man ist also bei den letzten Fotos im schönen Licht recht gehetzt.



Da es im Park keine Campingplätze gibt, übernachten wir auf einem privaten Platz mit allem Luxus in Holbrook. Am nächsten Tag fahren wir nochmal von Süden in den Park und machen die Giant Logs Wanderung, aber es ist starker Wind aufgekommen und wir fühlen uns wie unter dem Sandstrahler, so dass weitere Wanderungen keinen Spaß machen. Daher machen wir uns auf zu unserer letzten Station im Südwesten, noch einmal nach New Mexico.












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